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Aktuell:
verantwortlich eingetragen von Dr. Thomas Braun am 02.03.2007, 15:17 Uhr

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Trainingsplan
des Taekwondo LLZ Opf in Cham e.V. (Mitglied im BLSV)
Halle: Sudetenstraße 9
verantwortlich eingetragen von Markus Wolkner am 16.04.2014, 15:02 Uhr
Montag: 18.30 - 19.30 Uhr Kindertraining (Fortgeschrittene); 19.30 - 21.00 Erwachsenentraining (Fortgeschrittene); Infos: 0170/8047781 oder www.tkd-cham.de
Dienstag: 18.30 - 19.30 Uhr Kindertraining (Anfänger); 19.30 - 21.00 Erwachsenentraining (Fortgeschrittene); Infos: 0170/8047781 oder www.tkd-cham.de
Mittwoch: 18.30 - 19.30 Uhr Erwachsene (Anfänger); 19.30 - 21.00 Uhr Erwachsenentraining (Fortgeschrittene) ; Infos: 0170/8047781 oder www.tkd-cham.de
Donnerstag: 18.30 - 19.30 Uhr Kindertraining; 19.30 - 21.00 Erwachsenentraining; Infos: 0170/8047781 oder www.tkd-cham.de
Freitag: 18.30 - 19.30 Uhr Kinder und Erwachsene (Anfänger und Fortgeschrittene)
Samstag:

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Der Gesundheitswert von Selbstverteidigungssportarten

Sporttreiben in jedem Alter sinnvoll



In den Räumlichkeiten des Taekwondo LLZ in Cham fand vor Kurzem ein Vortragsabend von Dr. Braun zum Thema „Gesundheitswert von Selbstverteidigungssportarten statt.
„GESUNDHEIT“, was ist das, so die einleitende Frage. Nach Feststellung der Weltgesundheitsorganisation ist sie „ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht alleine das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen“.
Selbstverteidigungssportarten, so Dr. Braun, stellen ein wesentlich breiter gefächerte Anforderungen an den Körper, als z.B. s.g. zyklische Sportarten, also Sportarten, bei denen sich Bewegungen regelmäßig wiederholen (Laufen, Radfahren, Schwimmen etc.).
Hier sind neben den typischen Trainingseffekten im körperlichen Bereich (Verbesserung der Herz- Kreislauffunktion, sowie der Muskelfunktion) vor allem das hohe Maß an Schulung der Bewegungskoordination und der kognitiven Fähigkeiten (gezielt wahrnehmen, reagieren, gezielt agieren) zu nennen.

Gerade aus diesen Hintergrund wird es verständlich, daß die Ausübung von Sport in allen Phasen des Lebens gesundheitsförderlich ist; bereits im Vorschulalter (4. 6. Lebensjahr), in dem die Vervollkommnung der vielfältigen, im Kleinkindalter angeeigneten Bewegungsformen und die Aneignung erster Bewegungskombinationen stattfindet, kann grundsätzlich mit dem Training begonnen werden.
Aber auch in den nächsten Lebensabschnitten, die i.d.R. rasche Fortschritte der motorischen Lernfähigkeit kennzeichnen bewirkt das zusätzliche „Angebot“ von Bewegungsmuster, eine weitere Beschleunigung dieser Fortschritte.
Besonders wichtig sind „anspruchsvolle“ Sportarten aber auch im Erwachsenenalter ab etwa 30/35 Jahre, um der altersentsprechend zwar normalen, aber doch zunehmenden Leistungsminderung entgegenzuwirken.
„Die Frage, bis zu welchen Alter man beginnen müsse, um noch Olympiateilnehmer werden zu können“, so Braun, „läßt sich nicht mit einfachen Zahlen beantworten; ich gehe davon aus, daß das jedoch spätestens zwischen dem 14. und 20. Lebensjahr geschehen muß! Aber ist das so wichtig? Ist es nicht viel wichtiger, daß es bei einem solchen Selbstverteidigungssport wie Taekwondo immer was Neues zu erlernen gebe und man daher in jedem Stadium der Ausübung immer danach streben können besser zu werden wichtig? Denn eigentlich ist der Weg das Ziel!“
Das war die ideale Überleitung zum letzten Punkt des Vortrages, der Psychologie von Selbstverteidigungssportarten. Darüber ist bereits viel geschrieben worden in der ein oder anderen Weise. Wer behauptet, daß die Ausübung einer Selbstverteidigungssportart grundsätzlich Aggressionen aufbaue und Brutalität Vorschub leiste, der hat schlichtweg keine Ahnung, so der Referent. Einen guten Ansatz zu Erklärung und Verständnis der Psychodynamik liefert die Theorie zur „Psychologie der Bedürfnisse“: Da ist einmal das Bedürfnis des Einzelnen, aber auch ganzer Staaten nach SICHERHEIT, also der Wunsch, nach der Beseitigung von Bedrohungen aus der Umwelt. Zum anderen das innere Bestreben, sich einer GRUPPE anzuschließen.